Rezension: Alice in La La Land

Zum Buch

Titel: Alice in La La Land

Autorin: Kelly Oram

Verlag: ONE – Verlag

ISBN: 978-3-8466-0199-0

Seiten: 544

Preis: 16€

 

Zum Klappentext

Alice will unbedingt Musikerin werden. Doch ihre Mutter würde sie

lieber an einem Elite-College sehen und weigert sich, sie zu unterstützen.

Als Alice erfährt, dass ihr leiblicher Vater berühmt ist und ihr

Bruder niemand Geringeres ist als Brian Oliver, will sie die beiden

unbedingt sehen. Kurzerhand stiehlt sie sich auf die Filmpremiere ihres

Vaters - nur um dort von Teeniestar Dylan Reese erwischt zu werden.

Der verrät sie jedoch nicht, sondern bietet ihr einen Deal an: Er will

Alice helfen, ihren Vater zu treffen, wenn sie ihm hilft, seine Ex-Freundin

eifersüchtig zu machen. Alice geht darauf ein und findet sich wieder in einem

Wirbel aus Musik, Hollywood-Drama und unerwarteten Gefühlen ...

 

Zuallererst ein riesiges Dankeschön an die Lesejury und den ONE-Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars. Dies beeinflusst in keiner Weise meine eigene Meinung.

 

Endlich wieder etwas Neues von Kelly Oram! Ich liebe ihre Bücher und gerade „Alice in La La Land“ hat mich wieder sehr angesprochen, da es sich um die Halbschwester von Brian Oliver handelt, den man schon aus Kelly Orams Debütroman „Cinder & Ella“ kennt. „Cinder & Ella“ habe ich 2018 über alles geliebt und es ist auch jetzt noch eins meiner liebsten Bücher. Daher musste „Alice in La La Land“ unbedingt auch bei mir einziehen und hatte auch recht hohe Erwartungen an das Buch.

 

Alice liebt die Musik und möchte nichts sehnlicher als mit ihren Freunden Matt und Lexie in LA Musik studieren. Mit ihren beiden Freunden ist sie heimlich in einer Band, da Alice` Mum nicht möchte, dass Alice Musik macht. Sie soll nach Yale gehen und dort studieren. Doch in einem Streitgespräch mit ihrer Mutter erfährt Alice, dass ihr Vater in LA lebt und sie macht sich auf die Suche nach ihm. Mit ihren Freunden und einem Schulausflug schafft sie es nach LA und versucht dort ihren Vater und ihren Bruder kennenzulernen, dabei trifft sie dort auf Dylan, der gerade von seiner Freundin verlassen wurde und beide vereinbaren, wenn Alice für einen Abend seine Freundin spielt, hilft er ihr ihren Vater kennenzulernen.

 

Alice war mir vom ersten Moment an sehr sympathisch. Sie ist ein sehr ruhiger Mensch und versucht es allen so recht wie möglich zu machen, dabei vergisst sie sich selbst und ihre Wünsche immer wieder. Sehr schade fand ich es, dass sie sich immer mit ihrer Mutter gut stellen wollte, auch wenn sie nichts von den Plänen ihrer Mutter für sie hielt. Manchmal fand ich es echt sehr anstrengend, wie sehr sie sich von ihrer Mutter bevormunden ließ und es nicht geschafft hatte, ihr einfach mal die Meinung zu sagen und vor allem einfach mal für sich selbst einzustehen.

 

Dylan hatte vom ersten Moment an mein Herz. Ich finde einfach, dass jeder einen Dylan in seinem Leben braucht. Auch Dylan hat das Problem, dass er sich zu sehr bevormunden lässt. Auch er versucht allen Menschen in seinem Leben, gerade einer Mutter, seiner Agentin und seiner Exfreundin, es so recht wie möglich zu machen und kämpft nicht wirklich für seine Wünsche und Träume. Allerdings finde ich es einfach unglaublich cute, wie er mit Alice umgeht.

Matt und Lexie waren einfach die coolsten besten Freunde, die man sich vorstellen konnte. Auch wenn ich anfangs echt Probleme mit den beiden hatte, weil sie Alice halt zu Dingen gedrängt haben, die sie selbst nicht unbedingt wollte. Im Nachhinein hat sich aber herauskristallisiert, dass Matt und Lexie es nur gut meinten mit Alice.

 

Der Schreibstil von Kelly Oram war wieder mal total fesselnd und interessant. Natürlich war vieles sehr vorhersehbar, aber es hatte mich wirklich gut unterhalten. Die Beziehung, die Alice und Dylan zueinander aufgebaut hatten, war so unfassbar cute und liebevoll, dass man über den Rest gut hinwegsehen konnte. Was ich etwas schade fand, war einfach die Tatsache, dass ihre Mitschüler und Lehrer es erst so spät herausgefunden haben. Das hat einfach nicht zu einigen Aussagen gepasst. Aber wie gesagt, ich wurde sehr gut unterhalten und ich habe Dylan und Alice sehr geliebt.

 

Dieses Buch ist auf jeden Fall etwas für alle Fans von „Cinder & Ella“. Brian war damals schon ein wundervoller Charakter und auch hier war er wieder unglaublich toll. Es war so schön und locker. Eine süße Geschichte für zwischendurch mit viel Herzklopfen und dem Flair von LA.

 

Meine Bewertung

5+/5 Sternen

Kommentar schreiben

Kommentare: 0