Rezension: Lovely Curse - Erbin der Finsternis

Zum Buch

Titel: Lovely Curse – Erbin der Finsternis

Autorin: Kira Licht

Verlag: Ravensburger Buchverlag

ISBN: 978-3-473-58552-6

Seiten: 469

Preis: 14,99€

 

Der Klappentext

Es ist dein Erbe, der Welt das Ende zu bringen.

Es ist dein Schicksal, genau dies zu verhindern.

 

Arias Welt bricht zusammen, als ihre Eltern bei einem Autounfall

ums Leben kommen und sie zu ihrer Tante in die texanische

Provinz ziehen muss. Die neuen Mitschüler an der Highschool lassen

die rebellische Aria auflaufen. Doch der charmante Simon scheint ein Auge

auf sie geworfen zu haben und der tägliche Schlagabtausch mit Bad Boy Dean

wird zur willkommenen Abwechslung -  bis Aria eines Morgens mit weißblonden

Haaren aufwacht. Und sie ist nicht die einzige, die sich über Nacht verändert.

Denn eine uralte Prophezeiung entfaltet ihre Wirkung: Das Ende

der Welt naht und Aria ist die erste von vier Todesboten.

 

Kurz nach „Staub und Flammen“ erwartet uns das nächste Abenteuer aus der Feder der lieben Kira Licht. Mit „Lovely Curse -  Erbin der Finsternis“ ist ihr ein sehr guter Auftakt gelungen. Gelesen habe ich die Geschichte schon am Anfang des Monats als eBook und ich war gleich Feuer und Flamme! Das Cover ist wunderschön! Allein schon, weil das Cover der Printausgabe schimmert musste ich das Buch haben. Zusehen ist Aria zusammen mit den Krähen, die in der Geschichte eine große Rolle spielen. Die Farbwahl ist perfekt und harmoniert sehr gut zusammen. Besonders den Blauton finde ich einfach schön. Ich liebe diese Farbe!

 

„„Ich bin nicht verrückt.“ Simon kam ruckartig wieder hoch.

„Wer sagt denn so was?“ „Die Stimmen in meinem Kopf.“

Meine Zunge war mal wieder schneller als mein Hirn.“

(S. 234/235)

 

Mir persönlich ist Aria sehr ins Herz gewachsen. Ich kann mir gut vorstellen wie sie sich in ihrer neuen Heimat fühlen muss. Besonders gut nachvollziehen kann ich ihre Probleme, die sie mit ihren Mitschülern hat, da ich sie zu meiner Schulzeit auch durchmachen musste. Dennoch finde ich Aria sehr mutig und schlagfertig. Was ich total faszinierend an Aria finde, ist ihr ausgeprägter Geruchssinn. Außerdem habe ich bisher noch keine Geschichte gelesen in der die Protagonistin ihre eigenen Kerze gießt. Das ist für mich ein persönliches Highlight. Auch Dean und Simon sind perfekt gelungen. Wie auch in ihren anderen Büchern hat Kira Licht auch die Nebencharaktere sehr gut ausgearbeitet, wodurch alle Charaktere sehr lebendig wirken.

 

„Alleine die tägliche Attacke mit ihrem chemischen Bodyspray

ist schon eine Zumutung. Ich werde mir wegen ihr meinen Geruchssinn

zerschießen und dann war´s das mit meiner Zukunft.“

„Willst du Drogenspürhund beim Zoll werden?“

(S.243)

 

Kiras Schreibstil ist wie immer flüssig und leicht zu lesen. Ich liebe ihre humorvolle und empathische Art zu schreiben, da ich mich dann immer wie zuhause fühle. Auch ihre Liebe zu Frankreich ist in dem Buch deutlich spürbar, seien es die französischen Worte, die sie immer wieder einfließend ließ oder die bevorzugte Ausbildung von Aria an einer französischen Parfümerie oder das französische Lieblingsparfüm von Arias Mutter. Es hat mich beim lesen immer wieder zum Lächeln gebracht. Ich bin außerdem sehr gespannt wie Kira alle Fragen im zweiten Teil beantwortet, die sie im ersten offen gelassen hat.

 

„Wenn du mir jetzt erzählen willst, dass Jesus dein

bester Freund ist, dann schockiert mich das nicht

so sehr, wie du es dir vielleicht ausgemalt hast.“

(S. 436)

 

Die Geschichte rund um Aria hat mich vom ersten Moment an gefesselt. Es gab keinen Moment, wo ich mich gelangweilt habe. Einzig die Entscheidung für ihren aktuellen Lebensabschnittsgefährten gefällt mir eher weniger, da ich ihn sehr schlecht einschätzen kann. Auch der Cliffhanger am Ende hat es mega in sich, da man so gar nicht damit rechnet. Schon gar nicht, wenn man das eBook liest. Ich war so: „Warte, was? Das kann doch nicht das Ende sein!“ Daher warte ich nun ungeduldig auf den zweiten Teil, der leider erst im nächsten Frühjahr erscheint. Das bedeutet dann wohl Abwarten, Tee trinken, die Götter Dilogie und dieses Buch hier rereaden.

 

„„Okay, Herr der Finsternis. Mach ´nen Abflug.“

Dean blieb ziemlich unbeeindruckt sitzen. „Ich weiß, dass

ihr zwei mich hin und wieder für komplett verblödet haltet, aber selbst

mir ist bewusst, dass du hier kein Hausrecht hast, Merida.“

„Merida?“, echoten Noemi und ich gleichzeitig.“

(S. 420/421)

 

Meine Bewertung

 

1,0

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