Zum Buch
Titel: Wild Souls – Mit dir für immer
Autorin: T. M. Frazier
Verlag: LYX Verlag
ISBN: 978-3736309722
Seiten: 288
Preis: 12,90€
Der Klappentext
Unsere Liebe wird nicht vorübergehen.
Sie ist die Art von Liebe,
die ein Teil von dir selbst wird
Sawyer Dixon wollte nur eins: weit weg noch einmal von vorn anfangen!
Und als sie Finn Hollis kennenlernt, scheint dieser Traum in Erfüllung
zu gehen. Noch nie war Sawyer so glücklich, noch nie fühlte sie sich so
frei wie mit Finn. Doch als sich herausstellt, dass Finn mehr über Sawyers
Vergangenheit weiß, als ihr lieb ist, merkt sie, dass sie nicht länger
davonlaufen kann, wenn sie eine gemeinsame Zukunft mit ihm haben
will. Auch wenn das bedeutet, sich ein letztes Mal
all dem zu stellen, was sie für immer vergessen wollte ...
Ich konnte die Fortsetzung rund um Sawyer und Finn im Rahmen einer Leserunde bei lesejury.de lesen. Vielen Dank dafür! Die Rezension wird nicht unbedingt spoilerfrei sein!
Den ersten Teil der Outskirts Dilogie fand ich einfach toll. Er war gut geschrieben und endete mit einem Cliffhanger. Wild Souls knüpfte problemlos an den ersten Teil an. Dennoch wurde ganz schnell bemerkbar, dass Sawyer und Finn sich im zweiten Teil anders Verhalten. Sawyer hat nicht mehr die Stärke und den Mut, den ich im ersten Teil sehr bewundert habe. Finn hingegen denkt in jeder freien Minute nur an Sex und hat sich einer herrischen Kontrollsucht hingegeben.
Der Schreibstil ist allerdings noch genauso flüssig wie beim ersten Teil auch. Trotz vielen negativen Punkten hätte ich das Buch schnell verschlingen können. Man kann das Buch gut lesen. Es ist sehr leicht und teilweise auch ziemlich spannend. Von Vergiftungen bis Entführungen ist alles dabei, nur leider sehr, sehr abgehackt. Das Buch hätte locker noch 100 – 150 Seiten mehr haben können, dafür hätte T. M. Frazier aber auch mehr auf ihre Szene eingehen und ausschreiben können. Mir hatte ein wenig der Tiefgang gefehlt und es war teilweise auch ziemlich unrealistisch.
Mir hatten auch ein bisschen die anderen Charakter gefehlt, wie beispielsweise Josh und Miller. Sie kamen zwar vor, aber hatten nur sehr kurze Auftritte und das fand ich ziemlich traurig. T. M. Frazier hat ihr Potenzial hier ganz und gar nicht ausgeschöpft. Ich hatte bis zum Schluss, dass sie dieses Buch unbedingt fertig haben wollte und hat daher auf die Realität verzichtet und zu viel Action reingepackt, wo sie kaum drauf eingegangen ist. Stellenweise war alles kurz und abgehackt. Für mich reicht dieser Teil auf keinen Fall an den ersten heran.
Meine Bewertung
3,9