Rezension: Sunset Beach - Liebe einen Sommer lang

Zum Buch

Titel: Sunset Beach – Liebe einen Sommer lang

Autorin: Kira Licht

Verlag: cbt Verlag

ISBN: 978-3570312827

Seiten: 512

Preis: 9,99€

 

Der Klappentext

Das wohlgeordnete Leben der 17-jährigen Abby, bestehend

aus Schule, Freunden und kleineren Aushilfsjobs in der

Filmproduktionsfirma ihrer Eltern, gerät aus dem Gleichgewicht,

als der verschlossene Leo neu an ihre Highschool kommt.

Ständig bringt er sie auf die Palme und seine leuchtend

blauen Augen gehen ihr nicht mehr aus dem Kopf. Als die beiden

ein wohltätiges Schulprojekt aufgebrummt bekommen,

überrascht Leo Abby auf ganzer Linie…

 

Bevor ich  mich dazu entschieden hatte Gold & Schatten zu lesen, wollte ich unbedingt Sunset Beach lesen. Daher kam ich auf keinen Fall darum herum mir dieses Buch zu holen. Ich meine, dieses Buch ist von Kira und sie gehört nun Mal inzwischen zu meinen Lieblingsautorinnen, also war es ein absolutes Must–Have und ich wurde nicht enttäuscht! Stattdessen habe ich dank Abby eine neue Lieblingsserie und habe sie sogar während ich diese Rezension schreibe an.

 

Abbys Eltern haben das Leben von ihrer Tochter schon komplett geplant, daher gibt es für sie keinen Zweifel, dass Abby einmal in ihre Filmproduktionsfirma einsteigt. Doch Abby hat was anderes im Kopf. Aufgrund ihrer Lieblingsserie „Bones – Die Knochenjägerin“ möchte sie forensische Anthropologin werden. Da es nur wenige Studienplätze für forensische Anthropologie gibt, sind ihr ihre Noten sehr wichtig, denn sie möchte unbedingt eine Platz bekommen. Sie ist immer pünktlich. Sie ist beliebt. Aber niemand weiß von ihrem Wunschberuf. Und dann ist da plötzlich Leo. Er stellt von jetzt auf gleich ihre gesamte Welt auf den Kopf. Nicht nur, dass sie am ersten Tag wegen ihm zu spät kommt und zur Direktorin diktiert wird, nein, sie muss auch noch mit ihm an einem Projekt arbeiten von dem die Abschlussnote abhängt. Leo will einfach nur die Schule hinter sich bringen und dann zurück in seine Heimat. Sein Traum ist es mit seinem besten Freund Jura zu studieren. Nachdem seine Mutter, nach dem plötzlichen Tod seines Vaters, sich erneut verliebt und sogar geheiratet hat, ist er mit seiner Schwester und seiner Mutter nach Los Angeles zu seinem Stiefvater gezogen. Für Leo ist klar, dass er nicht dort bleiben will und es auch nichts geben wird, was ihn dort behält.

 

„Nun, da es ist, wie es ist, besteht nicht die Gefahr,

dass ich, an meiner Entscheidung, nach meinem Schulabschluss

nach New Haven zurückzugehen, zweifle. Ich sollte

zufrieden sein. Nur, warum fühle ich mich, als

hätte ich etwas verloren, von dem ich gar

nicht wusste, dass ich es besitze?“ (S.166)

 

Schon in „Gold & Schatten“ hatte ich mich in Kiras Schreibstil verliebt. Er ist so locker und luftig, teilweise richtig lustig. Auch in diesem Buch habe ich mich in die Protagonisten verliebt, schon alleine Leos Spitzname für Abby war toll. Ich liebe Bambi! Am besten fand ich übrigens Dr. Bob. Ich bin wieder heimlich verliebt. Er war ein Highlight in der Geschichte! Das Buch hat mich total überzeugt und wie gesagt, ich habe nun eine neue Lieblingsserie! Die Geschichte hat mir stellenweise mein Herz gebrochen und auch wieder zusammengesetzt. Ich finde, ein Buch ist dann gut, wenn man das Bedürfnis verspürt, einen der Protagonisten zu schlagen. Leider funktioniert das nicht, also muss man seinen Frust in einer Rezension auslassen.

 

Abby und Leo sind beide ziemlich stur, denn ab und zu hätten sie nach einem Streit sich aussprechen müssen. Auch wenn ich schon ein paar Mal gelesen habe, wie andere Blogger meinten, das es eine Liebesgeschichte ist wie jede andere, finde ich es nicht so. Alleine schon Abbys Berufswunsch ist sehr ungewöhnlich. Vorher hatte ich nicht mal gewusst, dass es diesen Beruf überhaupt gibt. Ja, es ist eine Liebesgeschichte, aber sie ist nicht so wie jede andere. Weil wenn es so wäre, dann würde es sich nicht lohnen dieses Buch zu kaufen. Dann würde es auch keinen Sinn machen eine Rezension zu schreiben. Es würde ja in jeder Rezension das exakt gleiche stehen, also nennt es bitte nicht gewöhnlich. Ich habe schon viele Liebesgeschichten gelesen, aber noch keine war wie diese.

 

„Dann bin ich wieder alleine, weil Abbys Mom

ihren Sonnenschein wecken geht. Die Katze

fixiert mich mit bernsteingelben Augen, als wollte ich

das nicht zusammenpassende Frühstücksgeschirr klauen.“

 

Ich habe mein Herz an dieses Buch verloren. Am liebsten hätte ich direkt eine Fortsetzung. Denn ich finde, dass das Buch mit offenen Fragen endet. Zum Beispiel, ob Abby einen Studienplatz bekommt oder nicht? Trotzdem ist es so perfekt wie es ist. Ab und zu habe ich zwar ein paar Rechtschreibfehler gefunden, was mich allerdings zu grinsen brachte, weil es einfach zeigt, dass nicht alle perfekt sind und das auch Fehler gemacht werden. Ich habe auch oft Rechtschreibfehler, aber mir fallen sie kaum auf. Meist erst dann, wenn ich nach Jahren wieder ein Blick drauf werfe. Ansonsten ist das Buch einfach perfekt. Danke, liebe Kira, für dieses tolle Buch und dafür, dass ich wegen dir und Abby nun „Bones - Die Knochenjägerin“ suchte.

 

Meine Bewertung

1,2

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