Kurzrezension: Mein Jahr mit dir

Zum Buch:

Titel: Mein Jahr mit dir

Autorin: Julia Whelan

Verlag: Peguin Verlag

ISBN: 978-3-328-10321-9

Seiten: 480

Preis: 13,00€

 

Der Klappentext

Es soll das Jahr ihres Lebens werden.

Mit einem Stipendium erfüllt sich Ella ihren langen gehegten

Traum in Oxford zu studieren. Doch gleich am ersten Tag

stößt sie mit Jamie zusammen, der ihren Literaturkurs leitet

und mit dem sie so gar nichts anfangen kann. Als Ella

und Jamie jedoch eines Abends gemeinsam in einem

Pub landen, kommen sie sich dabei viel näher als

geplant, Aber Jamie hat ein tragisches Geheimnis,

das nicht nur sein Leben für immer verändern wird. 

Als Ella davon erfährt, steht sie auf einmalvor der 

schwierigsten Entscheidung ihres Lebens.

Und sie merkt:

Du kannst dein Leben planen, aber nicht deine große Liebe.

 

Ich habe dieses Buch begonnen, weil ich den Klappentext interessant fand. Es war ausnahmsweise nicht das Cover das mich zum Kauf verleitet hat. Ich hatte das Buch von Julia Whelan mal auf Bookstagram  gesehen und war gleich auf meiner Wunschliste gelandet. Ich liebe Geschichten über  Lehrer – Schüler – Beziehungen, doch bei diesem Buch wurde ich mega enttäuscht. Ich habe es abgebrochen.

 

Das Cover passt zwar ausgesprochen gut zum Buch und auch der Titel ist passend. Allerdings konnte ich mit Ella und Jamie nicht viel anfangen. Vielleicht hat mich auch ein wenig die Literatur gestört, obwohl ich Literatur eigentlich sehr gerne habe. Vielleicht lag es aber auch an dem politischen Teil, der gleich zu Beginn kam. Vom ersten Satz an fand ich das Buch leider trocken und langweilig. Mich stört es, das Ella schon irgendwie Gefühle für Jamie hat, aber trotzdem „unbedingt“ in die USA zurück will um ihrer Arbeit nachzugehen. Ich finde das irgendwie blöd. Klar, es ist eine Liebe für ein Jahr, aber das ist für mich keine echte Liebe. Sie scheint ihn zu lieben, aber in ihren Gedanken ist sie immer und immer wieder bei ihrer Abreise, was mich echt gestört hat. Anstatt die ganze Zeit an meine Heimreise zu denken, würde ich mehr Zeit mit der Person verbringen wollen in die ich mich verliebt habe.

 

Mich hat diese Geschichte nicht ein bisschen berührt. Es gab zwar Stellen, die mich gefesselt haben, da ich gehofft hatte, das es endlich etwas gefühlvoller wird, aber ich wurde immer und immer wieder enttäuscht. Den Schreibstil mochte ich gar nicht. Er war für mich schwer zu lesen und einfach sehr, sehr trocken. Das Buch hat meiner Meinung nach keine Spannung aufgebaut und war auch ziemlich vorhersehbar. Ja, es ist eine Geschichte über eine Lehrer – Schüler – Beziehung, aber es war irgendwie so offen. Es wurde kein Geheimnis darum gemacht, das der Dozent mit seiner Schülerin schläft. Keiner hatte Angst vor irgendwelchen Konsequenzen, denn scheinbar ist es in Oxford üblich, das Dozenten etwas mit den Studenten anfangen.

 

Die Charaktere waren für mich wirklich sehr langweilig und die Protagonisten waren mir sehr unsympathisch. Ich konnte mit ihnen einfach nichts anfangen. Wenn ihr es gerne lesen möchtet, dann tut es, vielleicht gefällt es euch besser? Mich konnte diese Geschichte nicht überzeugen. Ich hatte noch knapp 80 Seiten als ich die Geschichte abgebrochen hatte. Ich bin durch dieses Buch in eine Leseflaute gerutscht und hat mich bis in den März nicht losgelassen. Ich bereue es nicht, dass ich die Geschichte vorzeitig beendet habe. Mich interessiert das Ende ehrlich gesagt auch gar nicht. Da ich es mir denken kann. Das ist von den ersten Seiten herauszulesen.

 

Meine Bewertung

 

4,5

Kommentar schreiben

Kommentare: 0