Zum Buch
Titel: Ein Augenblick für immer - Das erste Buch der Lügenwahrheit
Autorin: Rose Snow
Verlag: Ravensburger
ISBN: 978-3473401697
Seiten: 416
Preis: 17,99€
Zu Beginn muss ich gestehen, dass ich noch nie von Rose Snow gehört hatte, bevor ich auf dieses Buch gestoßen war. Es stand wirklich sehr lange in meinem Regal, da ich mich nicht aufraffen konnte, dieses Buch zu lesen. Gefühlt genauso lange habe ich nun für diese Rezension gebraucht. Aber nun möchte ich beginnen und starte mit der Frage für die Rezension. Wenn ich mich entscheiden müsste, welchen Bruder würde ich nehmen: Preston oder Blake?
Ich bin eigentlich ein reiner Coverkäufer, das muss ich wirklich ehrlich zu geben. Wenn mir ein Cover überhaupt nicht gefällt, sei es der Name oder einfach nur das Design, dann würde ich es mir auch niemals kaufen. Wenn es nicht in mein „Kopfregal“ passt, dann hat es in meinem Bücherregal auch nichts zu suchen. Dann wird nicht mal der Klappentext gelesen. Wenn mir Klappentext und Cover verdammt gut gefällt, dann gibt es keinen Zweifel, das es zu mir will. So war es zu 100% bei „Ein Augenblick für immer – Das erste Buch der Lügenwahrheit“. In das Cover habe ich mich vom ersten Augenblick an verliebt. Ich liebe ja die Farbe Rosa und dieses Buch hat von Anfang an einen sehr hochwertigen Eindruck gemacht. Es ist ein Hardcover, was mich ebenfalls zum Kauf animiert hatte. Ich habe lieber Hardcover als Taschenbücher, das ein gebundenes Buch keine auffälligen Leserillen bekommen kann. Dieses Buch werde ich nie wieder hergeben! Das Gebäude steht für Green Manor. Es ist ein riesiges Schloss und Junes Zuhause solange sie ihr Austauschjahr absolviert. Ich finde das Bild einfach nur beeindruckend. Am schönsten finde ich allerdings die Schriftart des Titels. Es ist für mich immer sehr wichtig wie der Titel geschrieben ist und bei diesem Buch ist es einfach fantastisch
.
Ich habe jeden einzelnen Charakter des Buches ins Herz geschlossen, besonders aber Grayson, Lilly und June bekomme ich nicht mehr aus dem Kopf. Gut, klar, Preston und Blake sind auch nicht schlecht, aber nichts geht über eine echte Freundschaft. Die drei zusammen haben mein Herz immer und immer wieder erwärmt, wenn ich mich über die Zwillinge aufgeregt hatte. Auch Junes Onkel ist mir sehr sympathisch. Meiner Meinung nach sind die Charaktere einfach authentisch und ich konnte von allen die Handlungen nachvollziehen (sogar die von Blake und der hat mich immer wieder zum Verzweifeln gebracht).
Zum Schreibstil muss ich sagen, das er mir gut gefällt, auch wenn ich ihm zu Anfang des Buches nicht gut folgen konnte. Erst am Anfang von Kapitel 3 konnte ich mich richtig auf das Buch einlassen und habe mich in die Handlung verliebt. Wer keine Klischees mag, derjenige sollte dieses Buch besser nicht lesen. Alleine die ersten Kapitel sind so vollgestopft mit Klischees, das ihr das Buch sofort zur Seite legen würdet. Es hat seine Schwächen, aber Nobody is perfect. Ich habe mich in diese Geschichte verliebt und kann es kaum noch erwarten bis das nächste Buch zu kaufen ist.
Zu meiner Frage am Anfang: Ehrlich gesagt, habe ich Blake in den ersten Kapiteln gar nicht leiden können. Er hat sich wie der letzte Mensch auf Erde verhalten und war mir daher mega unsympathisch. Besonders wenn man als Vergleich den charmanten Preston hat, der mich eigentlich sofort um den Finger gewickelt hatte. Doch im Laufe des Buches hat sich alles gedreht und ich habe mich immer mehr in Blake verliebt, der sich zwar immer noch wie ein Arsch verhält, man ihn aber sehr gut versteht, warum er so ist wie er ist. Preston hingegen wurde mir gegenüber unsympathischer. Teilweise ging Preston mir richtig auf die Nerven, genauso auch der Streit zwischen den Brüdern.
Trotzdem gibt es für mich eine Kaufempfehlung für die, die Klischees mögen und auf eine magische Geschichte im schönen Cornwall aus ist. Auch wenn der Einstieg etwas schwer ist, lohnt es sich wirklich dieses Buch zu lesen. Tut mir leid, dass diese Rezension so „kurz“ ist und ich nicht genauer auf die Protagonisten bzw. die Handlung eingegangen bin, aber ich hatte das Gefühl zu viel zu verraten. Der Klappentext ist hervorragend geschrieben und gibt euch die wichtigsten Informationen, die ihr wissen müsst.
Meine Bewertung
1,6
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