Zum Buch
Titel: Keiner weiß von uns
Autorin: Jana von Bergner
ISBN: 978-3-947798-00-1
Verlag: Papyrus Autoren-Club
Seiten: 324
Preis: 11,90€
Der Klappentext
Julian ist als Theaterregisseur gescheitert und verdient nun sein Geld als Lehrer.
Eins hat er gelernt: In seinem Leben ist kein Platz für bunte Seifenblasenträume.
Bis er auf die lebensfrohe Emma trifft, die genau das in ihm berührt, was er in
die hinterste Ecke seines Herzens verbannt hat.
Ohne ihre Träume wäre Emma längst verloren. Sie sind es, die ihr nach einem
schweren Schicksalsschlag den Weg zeigen und ihr - egal wie allein sie sich
fühlt - wieder Hoffnung geben. Sie träumt davon, Schauspielerin zu werden.
Und sie träumt von Julian, den sie heimlich liebt. Doch ihre Liebe darf nicht sein.
Julian ist ihr Lehrer. Gefühle zwischen ihnen sind absolut tabu.
Als etwas passiert, mit dem beide nicht gerechnet haben, werden ihre Gefühle
auf eine harte Probe gestellt. Können doch nicht alle Träume in Erfüllung
gehen? Emma und Julian sind hin- und hergerissen. Werden sie ihren Herzen
folgen und ihrer Liebe eine Chance geben? Oder beugen sie sich der harten
Realität, die manchmal keinen Ausweg zulässt?
Das Cover
Das Cover ist sehr schlicht gehalten; aber da es den schein von Glitzer haben soll, bin ich total begeistert! Ich bin ein totaler Glitzerfan und daher, wollte dieses Buch förmlich zu mir. Das schwarzweiß symbolisiert für mich, die schlechten und die guten Seiten der Geschichte. Ausnahmsweise weiß ich jetzt nicht was ich noch zu dem Cover schreiben sollte, da ich eigentlich schon alles dazu gesagt habe.
Bewertung Cover: 3,1
"Keiner verkörperte das Ideal der inneren
Schönheit so perfekt wie er. Jedes seiner Worte
brannte sich tief in ihrer Seele ein und zu Hause schrieb
sie ein Heft mit seinen schönsten Zitaten voll, um sie
wieder und wieder zu lesen." (S.14)
Die Protagonisten
Die Protagonistin Emma Jannsen ist 16 Jahre alt und macht ihr Abi. Sie liebt die Theater- und Deutschstunden, weil sie da Julian Lindner sieht, ihren Lehrer, in den sie sich verliebt hat, obwohl diese Liebe keine Zukunft hat. Er hat ihr zugehört als es ihr wegen dem Tod ihres Vaters schlecht ging. Trotz allem ist sie noch immer lebensfroh und dreht mit großer Leidenschaft ihre YouTube Videos.
Der Protagonist Julian Lindner ist 28 Jahre alt und arbeitet an dem Gymnasium, wo Emma zur Schule geht. Nachdem er als Theaterregiesseur versagt hatte, studierte er Lehramt und verlor dadurch seine Freundin, die seinen Job nicht akzeptieren wollte. Er kämpft lange gegen seine Gefühle für Emma an und hat Angst seinen Job zu verlieren. Dennoch sind seine Gefühle für seine Schülerin stärker und er lässt sich auf eine riskante Beziehung ein.
Bewertung Protagonisten: 3,0
"Er hatte es nicht vergessen. Jenes Gespräch
unter Schluchzern und Tränen, in dem sie ihm vom Tod ihres
Pas erzählt hatte." (S. 15)
Idee und Schreibstil
Ich liebe solche Geschichten, wo Lehrer und Schüler Gefühle füreinander entwickeln, daher war dieses Buch ein Muss und ich habe es auch nicht bereut zu kaufen. Es ist zwar nicht ganz so flüssig zu lesen und manchmal etwas sehr sprunghaft, aber ich finde es jetzt nicht so schlecht, dass ich es nicht weiter empfehlen würde. "Keiner weiß von uns" ist der zweite Teil der "Keiner-Reihe". Ich habe den ersten Teil noch nicht gelesen, da ich diesen Teil einfach sehr viel Interessanter fand als den ersten. Dazu kann ich sagen, dass ich das Buch trotzdem gut verstanden hatte. Man kann also die Bücher auch unabhängig voneinander lesen.
Bewertung Idee: 1,6
Bewertung Schreibstil: 2,4
"Sie weinte um all die Träume, die sie begraben
musste. Und sie weinte, weil es sich so gut anfühlte,
einmal loszulassen." (S.242)
Meine Meinung
Da mir die Idee mega gut gefallen hat und mich dieses Cover anfehlte es zu kaufen, musste es natürlich sein. Ich finde es auch ganz in Ordnung, weil so eine Liebe auch möglich sein kann, auch wenn es nicht sein darf. Allerdings fand ich das Ende etwas hastig und unglaubwürdig. Wenn ein Lehrer was mit seiner Schülerin anfängt, dann gibt es eine Anzeige, im schlimmsten Falle landet der Lehrer im Knast. Aber so wie dieses Buch endet, so kann ich es mir beim besten Willen nicht vorstellen. Ich finde es einfach übereilt. Dennoch, werde ich auch noch die anderen zwei Bücher lesen, einfach nur, weil ich die Personen ins Herz geschlossen habe und ich wissen möchte, wie es mit ihnen weitergeht. Trotz des seltsamen Endes ist es ein sehr schönes und gelungenes Buch, auch wenn ich ein wenig davon enttäuscht wurde. Aber macht euch doch selbst ein Bild davon. Dieses Buch ist es wert gelesen zu werden und vielleicht gefällt euch das Ende ja besser als mir.
"Hastig legte Julian sein Handy auf dem Tisch ab,
bevor es aus seinen zitternden Händen rutschte. Dieses
Video enthielt doch eine Botschaft. Eine Botschaft an ihn." (S.273)
Bewertung
2,5
Kommentar schreiben